Forschung trifft Praxis: POLiS-Wissenschaftler bei InnovationLab
Wie aus wissenschaftlichen Ideen marktreife Technologien werden – das konnten Forschende von POLiS bei einem Besuch im InnovationLab Heidelberg hautnah erleben. Der Austausch stand ganz im Zeichen des Technologietransfers – also der Brücke zwischen Grundlagenforschung und industrieller Anwendung.
Begrüßt wurden die Gäste von Michael Kröger, dem Geschäftsführer des InnovationLabs. In seiner Einführung machte er deutlich, was das Heidelberger Zentrum so besonders macht: Hier arbeiten Wissenschaft, Start-ups und Industriepartner unter einem Dach daran, Forschungsergebnisse in Produkte und marktfähige Lösungen zu verwandeln. Besonders eindrucksvoll war der anschließende Rundgang durch die modernen Labore – darunter Reinräume, Drucktechnologien für flexible Elektronik und Pilot-Produktionslinien. Diese Infrastruktur zeigt, wie aus einer innovativen Idee konkrete Anwendungen entstehen können, die später in Serienfertigung gehen.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Frage, wie Materialforschung und Energiespeichertechnologien mit industrieller Innovation zusammenwirken können. Denn die Entwicklung nachhaltiger Batterien jenseits von Lithium – das zentrale Ziel des POLiS-Clusters – erfordert nicht nur neue Materialien, sondern auch Wege, sie effizient und sicher zu produzieren.
Solche Begegnungen zeigen, wie wichtig der direkte Austausch zwischen Forschung und Wirtschaft ist. POLiS profitiert von den Erfahrungen seiner Industriepartner, während Unternehmen von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren – ein wechselseitiger Gewinn, der den Transfer von der Laboridee zum marktreifen Produkt deutlich beschleunigen kann. Mit Kooperationen wie dieser rückt das Ziel einer nachhaltigen, leistungsfähigen Energiespeicherung ein Stück näher – und die Zukunft der Batterietechnologie wird ein Stück greifbarer.